Schädlinge in Pelz

Beim Stichwort Pelztiere denken wir vor allem an Nerz, Fuchs und Chinchilla.

Weniger bekannt ist, dass es eine Reihe von Pelztieren gibt, deren Felle zur Herstellung von Pelzen verwendet werden (können), da sie ohnehin als Schädlinge verfolgt werden. Darunter sind einige, die große Schäden in Landwirtschaft, Umwelt und Tierzucht verursachen. Vielen mangelt es heute an natürlichen Feinden. Aufgrund der von ihnen verursachten Umweltschäden werden ihre Bestände – wie beispielsweise beim neuseeländischen Opossum  –  zum Teil sogar mit ausdrücklicher Zustimmung von Tierschützern zu verringern gesucht. Ob die Felle von ohnehin getöteten Schädlingen allerdings tatsächlich für Bekleidung geeignet sind, ist eine Frage ihrer Qualität – und der Nachfrage.

Einige Pelztiere, die große Schäden verursachen können:

Bisam in Deutschland, Holland, USA
Biber in Kanada
Fuchs in Australien
Hamster in Ungarn, Polen, Rumänien
Kojote in den USA
Nutria (Sumpfbiber) in den USA (Louisiana), Argentinien
Opossum (Fuchskusu) in Neuseeland
Waschbär in den USA, Kanada, Deutschland
Wildkanin in Australien